Wir arbeiten laufend daran, interessante und nützliche Informationen rund um die Pflege zuhause für unsere Kunden und Interessenten zusammenzutragen. Diese Ratgeber-Beiträge entstehen in Zusammenarbeit mit ausgewählten Pflegeexperten.
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Folgende Inhalte finden Sie auf dieser Seite:
Pflegebetten spielen auch bei der häuslichen Pflege eine wichtige Rolle und bieten weitaus mehr als nur eine Schlafgelegenheit. Sie sind speziell konzipiert, um den Alltag von Pflegebedürftigen und Pflegenden erheblich zu erleichtern. Ein optimal aufeinander abgestimmtes System von Bett und Matratze ermöglicht nicht nur erholsamen Schlaf, sondern unterstützt auch Mobilität und Selbstständigkeit einer pflegebedürftigen Person. Das Marktvolumen für Matratzen und Bettsysteme in der Schweiz beträgt jährlich fast 1,2 Milliarden Franken, was die hohe Bedeutung qualitativ hochwertiger Schlafausstattung auch für gesunde Menschen unterstreicht [Blick].
Moderne Pflegebetten zeichnen sich durch ihre vielseitige Verstellbarkeit aus. Eine elektrische Höhenverstellung ermöglicht ein rückenschonendes Arbeiten für Pflegekräfte und erleichtert zugleich ein selbstständiges Aufstehen. Besonders wichtig ist eine stufenlose Verstellung von Rücken- und Beinbereich, die eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Liegepositionen erlaubt. Die Stabilität des Bettgestells sowie die Belastbarkeit der elektrischen Komponenten spielen dabei eine zentrale Rolle für die Langlebigkeit des Systems.
Die Matratze muss sich an die Verstellmöglichkeiten des Pflegebettes anpassen können. Hochwertige Pflegematratzen verfügen über spezielle Eigenschaften wie Kaltschaumkerne oder Viscoschaum, die sich der Körperkontur anpassen und Druckstellen vorbeugen. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass 85 Prozent der Schweizer auf einer Kombination aus Matratze und verstellbarem Untergestell schlafen [Link].
Bei der Auswahl der Matratze spielt auch die Pflegeleichtigkeit eine wichtige Rolle. Abnehmbare und waschbare Bezüge mit antimikrobiellen Eigenschaften erleichtern die tägliche Hygiene. Die Materialien sollten atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit gut ableiten können. Gleichzeitig müssen sie robust und langlebig sein, um den besonderen Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kompatibilität der Matratze mit dem Pflegebett. Die Masse müssen exakt stimmen, damit keine gefährlichen Zwischenräume entstehen und die Seitensicherungen ihre Schutzfunktion optimal erfüllen können. Auch das Gewicht der Matratze sollte die Verstellmechanik des Bettes nicht überfordern.
Die elektrische Verstellbarkeit moderner Pflegebetten eröffnet neue Dimensionen der Selbstständigkeit im häuslichen Umfeld. Durch innovative Antriebssysteme lassen sich verschiedene Liegepositionen mühelos per Handschalter einstellen. Diese Flexibilität ermöglicht nicht nur eine optimale Anpassung an individuelle Bedürfnisse, sondern unterstützt auch therapeutische Massnahmen und pflegerische Tätigkeiten.
Die Rückenverstellung bildet das Herzstück der Funktionalität. Eine ergonomisch optimierte Neigungsverstellung des Kopf- und Rückenbereichs verhindert ein Herunterrutschen und gewährleistet eine physiologisch günstige Liegeposition. Die separate Beinverstellung ermöglicht eine Hochlagerung der Beine zur Förderung der Durchblutung und Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems.
Die stufenlose Höhenverstellung des Bettes spielt eine zentrale Rolle für die Mobilität. Eine niedrige Einstiegshöhe erleichtert das selbstständige Ein- und Aussteigen, während die Anhebung auf Arbeitshöhe das rückenschonende Arbeiten für Pflegekräfte ermöglicht. Studien belegen, dass die richtige Arbeitshöhe das Verletzungsrisiko bei Pflegenden deutlich reduziert [SIQT].
Besonders wertvoll ist die Trendelenburg-Position, bei der das gesamte Bett in eine Schräglage gebracht werden kann. Diese Funktion unterstützt die Prophylaxe von Thrombosen und verbessert die Durchblutung. Die Anti-Trendelenburg-Position hingegen erleichtert das Aufrichten und unterstützt die Atmung bei bestimmten Erkrankungen.
Moderne Pflegebetten verfügen über eine Memory-Funktion, die häufig genutzte Positionen speichert und auf Knopfdruck abruft. Die Notabsenkung bei Stromausfall und eine Batterieversorgung gewährleisten zudem die Funktionsfähigkeit in Ausnahmesituationen. Integrierte Nachtbeleuchtungen sorgen für zusätzliche Sicherheit bei nächtlicher Mobilisation.
Spezialmatratzen mit dekubitusprophylaktischen Eigenschaften bilden einen wesentlichen Baustein in der Prävention von Druckgeschwüren. Die innovative Materialtechnologie dieser Matratzen ermöglicht eine gleichmässige Druckverteilung und verhindert damit die Entstehung von schmerzhaften Druckstellen. Aktuelle Marktanalysen zeigen, dass der Bedarf an hochwertigen Präventionsmatratzen in der Schweiz kontinuierlich steigt [Rontal].
Das Kernstück einer Dekubitusprophylaxe-Matratze bildet ein spezieller Schaumstoffkern mit unterschiedlichen Härtezonen. Diese Zonen reagieren dynamisch auf Bewegungen und passen sich den Körperkonturen an. Besonders gefährdete Körperstellen wie Fersen, Kreuzbein und Schulterblätter erfahren durch die weicheren Zonen eine spürbare Entlastung, während stabilere Bereiche für die notwendige Körperunterstützung sorgen.
Hochwertige viskoelastische Schäume nehmen unter Wärmeeinwirkung die Körperform an und verteilen den Auflagedruck grossflächig. Die temperaturabhängige Anpassungsfähigkeit dieser Materialien sorgt für eine optimale Durchblutung der aufliegenden Hautareale. Gleichzeitig gewährleistet die offenporige Struktur einen effektiven Feuchtigkeitstransport und ein angenehmes Schlafklima.
Die Bezüge moderner Präventionsmatratzen verfügen über antimikrobielle Eigenschaften und sind flüssigkeitsabweisend ausgerüstet. Ein Vier-Wege-Stretchmaterial ermöglicht die optimale Ausnutzung der druckentlastenden Eigenschaften des Matratzenkerns. Die robusten Reissverschlüsse und verstärkten Nähte gewährleisten eine lange Haltbarkeit auch bei intensiver Nutzung.
Besonders wertvoll sind die integrierten Belüftungskanäle, die für einen kontinuierlichen Luftaustausch sorgen. Diese klimaregulierende Eigenschaft beugt nicht nur der Schwitzneigung vor, sondern unterstützt auch die Wundheilung bei bereits bestehenden Hautirritationen. Die Kombination aus Druckentlastung und optimiertem Mikroklima schafft beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Dekubitusprophylaxe.
Die selbstständige Mobilität am Pflegebett stellt einen wesentlichen Aspekt der Lebensqualität dar. Moderne Ein- und Ausstiegshilfen ermöglichen einen sicheren Transfer und fördern die Eigenständigkeit der pflegebedürftigen Person. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass der Einsatz geeigneter Aufstehhilfen das Sturzrisiko reduziert und das Sicherheitsgefühl der Betroffenen stärkt [SIQT].
Aufstehhilfen in Form von ergonomisch geformten Haltegriffen unterstützen die natürliche Aufstehbewegung. Die stabile Konstruktion ermöglicht ein kontrolliertes Aufrichten aus der liegenden Position. Besonders bewährt haben sich höhenverstellbare Aufrichthilfen, die sich individuell an die Körpergrösse und die motorischen Fähigkeiten anpassen lassen.
Transferhilfen wie Griffe an den Bettseiten oder Aufstehstangen erleichtern den Übergang vom Bett in den Rollstuhl oder auf einen Toilettenstuhl. Rutschfesten Oberflächen und ergonomische Griffzonen gewährleisten dabei einen sicheren Halt.
Besonders praktisch erweisen sich schwenkbare Aufstehhilfen, die bei Nichtgebrauch platzsparend zur Seite gedreht werden können. Diese Flexibilität ermöglicht einen barrierefreien Zugang zum Bett und erleichtert pflegerische Tätigkeiten. Die robusten Materialien und die durchdachte Konstruktion gewährleisten dabei eine lange Haltbarkeit auch bei intensiver Nutzung.
Die Ein- und Ausstiegshilfen fügen sich nahtlos in das Gesamtsystem des Pflegebettes ein. Die Befestigungspunkte sind präzise auf die Bettenkonstruktion abgestimmt und gewährleisten maximale Stabilität. Gleichzeitig bleiben alle Verstellfunktionen des Bettes uneingeschränkt nutzbar, wodurch die Mobilisation optimal unterstützt wird.
Seitensicherungen bilden eine zentrale Komponente im Sicherheitskonzept moderner Pflegebetten. Die durchdachten Systeme schützen vor unbeabsichtigtem Herausrollen und geben gleichzeitig Orientierung bei nächtlichen Bewegungen. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass angepasste Seitensicherungen das Verletzungsrisiko während der Nachtruhe erheblich minimieren [Link].
Moderne Seitensicherungen lassen sich stufenlos und geräuscharm verstellen. Die geteilte Ausführung ermöglicht eine individuelle Anpassung – beispielsweise kann der Kopfbereich geschützt werden, während der Fussbereich den Ausstieg erleichtert.
Polsterungen für Seitensicherungen bieten zusätzlichen Komfort und verhindern Verletzungen durch unbeabsichtigtes Anstossen. Die atmungsaktiven Materialien sind hautfreundlich und lassen sich bei Bedarf einfach reinigen. Besonders praktisch erweisen sich Systeme mit Klettverschlüssen, die eine schnelle Montage ohne Werkzeug ermöglichen.
Spezielle Distanzhalter verhindern das Entstehen gefährlicher Zwischenräume zwischen Matratze und Seitensicherung. Diese Abstandshalter passen sich flexibel verschiedenen Matratzenhöhen an und gewährleisten so durchgehend optimalen Schutz. Die Integration in bestehende Systeme erfolgt dabei ohne aufwendige Umbauten.
Moderne Seitensicherungssysteme verfügen über integrierte Aufstehhilfen, die das selbstständige Aufrichten unterstützen. Die ergonomisch geformten Griffzonen bieten sicheren Halt beim Positionswechsel. Gleichzeitig dienen die Systeme als praktische Befestigungsmöglichkeit für weiteres Zubehör wie Leseleuchten oder Handschalterhalterungen, wodurch der Bedienkomfort zusätzlich erhöht wird.
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