Professionelle Palliativpflege zu Hause

Palliativpflege Zuhause – auf dem letzten Weg bestmöglich versorgt.

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Palliativpflege zu Hause: Wohltuende Versorgung in gewohnter Umgebung

Die Palliativpflege kümmert sich um Menschen mit chronischen oder degenerativen Krankheiten, um ihnen ein würdevolles Leben und Sterben zu ermöglichen. Ziel der Palliativmedizin ist der Erhalt einer gewissen Lebensqualität bis zum Tod, vor allem durch eine angemessene Versorgung bei Schmerzen.

Die meisten sterbenskranken Patienten und Patientinnen haben Angst vor dem Ende und möchten dabei nicht unter Schmerzen leiden. Dennoch möchten viele schwerkranke Menschen ihre letzten Lebenstage am liebsten im eigenen Daheim verbringen. Geht es uns Menschen gesundheitlich schlecht, ist unser Wunsch nach gewohnter Umgebung umso grösser. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus: Ungefähr die Hälfte aller Menschen sterben im Krankenhaus und jeder Fünfte im Pflegeheim.

Der Fokus der Palliativpflege verschiebt sich deshalb zunehmend auch darauf, dass schwerkranke Menschen die letzte Phase des Lebens in den eigenen vier Wänden verbringen und dies dort einen würdevollen Abschluss findet. Auch können bei zu Hause geleisteter Palliativpflege Angehörige die Betroffenen häufiger und unkomplizierter besuchen. Menschen, die sich in Palliativpflege befinden, ist dieser Kontakt und die Möglichkeit des persönlichen und nah erlebten Abschiednehmens sehr wichtig und trägt dazu bei, dass in diesen schweren Zeiten mehr Lebensqualität erlebt werden kann.

Was ist Palliativpflege?

Schmerzen lindern, Angst nehmen und ein Leben in Würde ermöglichen – das sind die Kernaufgaben der Palliativpflege. Die Palliativmedizin kann Krankheiten nicht heilen, deren Symptome jedoch abmildern. Dies kennzeichnet die Palliativpflege und unterscheidet sie von der Kurativpflege, also der heilenden Therapie. Todkranke Patienten können, wie auch Menschen mit degenerativen Krankheiten, gleichermassen von palliativer Pflege profitieren.

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Definition: Was ist der Palliative Care Ansatz?

Palliative Care bezeichnet die Behandlung und Betreuung von Menschen mit lebensbedrohlichen, unheilbaren und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Sie lindert Schmerzen, schützt vor Komplikationen und beinhaltet pflegerische, psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung im letzten Lebensabschnitt.

Sie beginnt aber bereits früher: Palliative Care heisst bereits, bei der Gesellschaft sowie unserem ganzen sozialen Gefüge aus Gemeinen, Kirchen, Schulen usw. ein Verständnis für die Bedeutung und Notwendigkeit der Palliative Care zu vermitteln.

Auch die Politik möchte die Betreuung und Behandlung von Menschen auf deren finalen Lebensweg verbessern: So sollen alle schwer kranken und sterbenden Menschen in der Schweiz eine ihrer Situation angepasste Palliative Care erhalten – und zwar unabhängig von Alter, Krankheit, Herkunft und finanziellen Möglichkeiten. Sei es in einem Spital, einem Heim, einem Hospiz oder auch zu Hause. Die Sicherstellung der Versorgung ist allerdings Aufgabe der Kantone.

Die Kernleistungen der sogenannten Allgemeinen Palliative Care umfassen:

  1. Symptome erfassen, behandeln und lindern
  2. Die letzte Lebensphase gestalten
  3. Bei der Entscheidungsfindung unterstützen und vorausplanen
  4. Netzwerk bilden und koordinieren
  5. Die Angehörigen unterstützen
  6. Während der Trauerphase begleiten

Palliative Care mit der Pflegevermittlung Schweiz

Die Pflegevermittlung Schweiz setzt sich dafür ein, dass mit massgeschneiderter Betreuung und Begleitung möglichst viele Senioren das letzte Kapitel ihres Lebens in der gewohnter Umgebung verbringen können.

Von uns vermittelte Pflegekräfte sorgen dafür, dass Sie sich bis zu ihrem Ableben in ihrer vertrauten Umgebung geborgen fühlen können.
Wir verfügen dafür über einen Pool von in der Palliativpflege erfahrenen und ausgebildeten Fachkräften und können bei Bedarf oft auch kurzfristig helfen. Diese Pflege- und Betreuungskräfte pflegen und begleiten schwerkranke Menschen auch in der Nacht. Um Schwerstkranke und Sterbende ganzheitlich zu betreuen, vermitteln wir auch ganze Palliative-Care-Teams.

Damit den Patienten eine ihrer Situation angepasste Lebensqualität erhalten bleibt, hilft die Spitex bei der Palliativpflege zu Hause mit, qualvolle Schmerzen zu lindern. Um die diversen weiteren Belastungen kümmern sich die von uns vermittelten Pflegekräfte. Selbstverständlich unterstützen diese auch den Kreis der Angehörigen und stehen jederzeit beratend zur Seite.

Betreuung zuhause mit der Pflegevermittlung Schweiz

Das sagen unsere Kunden und Betreuungskräfte...

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Erfahrungen & Bewertungen zu Pflegevermittlung Schweiz
Sira Hopa
Sira Hopa

vor 2 Jahren

Ganz herzlichen Dank Herr Birkholz für die schnelle und genaue Hilfe, die all meine Fragen beantwortet hat. Es ist wunderbar einen Menschen zu haben, der über grosses Wissen verfügt und dabei den Menschen in den Mittelpunkt stellt. So kann "Alt werden in den eigenen 4 Wänden" gut klappen.

Claudia Häusler
Claudia Häusler

vor 3 Jahren

Guten Tag, ich habe für unsere Mutter die Pflegevermittlung Schweiz gewählt, da vieles perfekt für uns war. Eine faire Abhandlung und sehr kompetente Beratung. Wir waren alle sehr zufrieden. Das Personal war sehr nett, was ich persönlich geschätzt habe. Danke schön an alle!

Jennifer House
Jennifer House

vor 4 Jahren

Sehr kompetente und persönliche Beratung. Jederzeit (auch ausserhalb der Bürozeiten!) zuverlässig erreichbar bei Problemen. Grosse Auswahl an gut ausgesuchten Stellenbewerbern dank guter internationaler Vernetzung.

Jana Lein
Jana Lein

vor 5 Jahren

Unsere Omi wurde in BL total lieb betreut und ist jetzt ins Alterszentrum gewechselt. Die Pflegevermittlung hat super fair reagiert. Das war eine wirklich gute Empfehlung von Freunden. 5 Sterne!

Aisha Grossmann
Aisha Grossmann

vor 2 Jahren

Seit über 3 Jahren muss ich immer wieder flexibel für Betreuung meines Vaters sorgen. Seit der Zusammenarbeit mit der Pflegevermittlung Schweiz muss ich mir darüber KEINE Gedanken mehr machen, das Team und vor allem auch Frau Disic sind immer erreichbar, äusserst kompetent und hilfsbereit und es klappt alles immer sofort, auch wenn es mal brennt und schnell gehen muss. Ich schätze diese Institution sehr und kann sie nur weiterempfehlen. Dr. A. Grossmann

Jonas H.
Jonas H.

vor 5 Jahren

Sehr gute Beratung, clevere Lösungen - so viel Engagement und Budgetbewusstsein war ich von dieser Branche nicht gewohnt.

Niklas Klemm
Niklas Klemm

vor 1 Jahr

Super Zusammenarbeit und toller Service! Sowas ist in dieser Branche leider nicht selbstverständlich… 5 Sterne!

Würdevoll Abschied nehmen: Palliativpflege bei Demenz

Die letzte Lebensphase bei Demenzerkrankten ist für Angehörige eine besondere Herausforderung. Noch immer können Mediziner nicht genau bestimmen, wann die Sterbephase bei Demenz eintritt. Dies hat mehrere Gründe:

  • Eine demenzerkrankte Person verlernt wichtige Fähigkeiten, um sich verständlich mitzuteilen. Der Patient verliert meist das Gedächtnis sowie Sprachfähigkeiten und kann z. B. sein Empfinden von Durst oder Hunger nicht mehr kommunizieren.
  • Das Gehirn von Patienten kann wichtige Körperfunktionen nicht mehr steuern. Demenzerkrankte können ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr gehen, essen oder trinken.

Dass Angehörige im Endstadium einer Demenzerkrankung professionelle Unterstützung brauchen, liegt auf der Hand. Die von uns vermittelten Fachkräfte verfügen über die notwendige Erfahrung sowie die richtige Ausbildung, um eine demenzerkrankte Person vollumfänglich zu betreuen. So werden Angehörige maximal entlastet.

Angst nehmen, Schmerzen lindern und würdevoll Abschied nehmen

Palliative “Care Teams” versorgen schwerkranke Menschen in ihrer gewohnten Umgebung, stehen den Angehörigen bestmöglich bei und nehmen den Patienten die Angst vor dem Sterben. Die Palliativpflege zeichnet sich durch ein ganzheitliches medizinisch-pflegerisches Gesamtkonzept aus, welches mehrere Dimensionen beinhaltet:

  1. Körperliche Dimension: Sie zielt darauf ab, alle körperlichen Symptome systematisch und kontinuierlich zu kontrollieren und zu lindern.
  2. Psychische Dimension: Die Ressourcen kranker Menschen sowie deren Angehörigen zur Bewältigung belastender Erlebnisse sollen stabilisiert und gefördert werden.
  3. Soziale Dimension: Die Lebenswelt der Patienten und Patientinnen soll im Vordergrund stehen. Die Betreuung orientiert sich an den gewohnten Tagesstrukturen – damit eine selbstbestimmte Alltagsgestaltung ermöglicht wird. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind die nahestehenden Bezugspersonen im Freundes- und Familienkreis.

Die Palliativmedizin kann nicht mehr heilen – aber sie kann Angst nehmen, Schmerzen lindern und somit für mehr Lebensqualität sorgen. Dazu gehört auch ein positiver, realistischer Blick auf das Leben und den Tod: Die Palliativpflege erkennt das Sterben als natürlichen Prozess an. Ihr Ziel ist weder die Verlangsamung noch die Beschleunigung des Todes. Gerade die Palliativpflege zu Hause kann Patienten dabei unterstützen, das Leben noch so aktiv wie möglich zu gestalten. Ein weiterer Aspekt stellt die Integration psychologischer und spiritueller Aspekte in der Betreuung dar.

Bis zum Ende - Palliativpflege zu Hause

In der Palliative Care wird die Endlichkeit des Lebens akzeptiert, Tod und Sterben werden als Bestandteile des menschlichen Lebens verstanden. Die Grenzen des menschlichen Lebens werden auch von den Gesundheitsberufen in der Palliative- Care akzeptiert und anerkannt. Bei der Erbringung der pflegerischen Leistungen werden folgende Prinzipien beachtet:

  • Gleichbehandlung aller Menschen
  • Interprofessionelle Vernetzung und Kontinuität
  • Offene und angemessene Kommunikation
  • Unterstützung bei Entscheidungsprozessen
  • Einbezug des persönlichen Umfelds
  • Multidimensionalität


Durch Hausärzte und mit der ortsansässigen Spitex wird eine angemessene Pflege gewährleistet und die Integration der notwendigen Experten koordiniert. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit den Betreuerinnen wird eine ganzheitliche Begleitung gewährleistet. So hilft Palliative Care allen Menschen, die:

  • im letzten Lebensabschnitt zu Hause bleiben möchten
  • zu Hause sehr individuell betreut werden möchten
  • kontinuierlich Betreuung, Beratung und Pflege benötigen

Fragen und Antworten

FAQs zur Palliativpflege zu Hause

Gerade bei bevorstehender Palliativpflege plagen Betroffene und deren Angehörige viele Fragen. Wer kommt für die Kosten auf? Was beinhaltet die Palliativpflege? Oder was genau ist Palliative Care? Diese und viele weitere häufig gestellte Fragen möchten wir Ihnen in diesem Kapitel beantworten. Ihre Frage ist nicht dabei? Dann freuen wir uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen.

Wer bezahlt die Palliativpflege zu Hause?

Im Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) ist die Palliativ Care nicht speziell geregelt, die Kostenübernahme erfolgt daher nach allgemeinen Grundsätzen: Die Kosten für Leistungen, die der Diagnose oder Behandlung einer Krankheit sowie ihrer Folgen dienen, übernimmt die obligatorische Krankenpflegeversicherung Im Rahmen von Palliative Care stehen dabei im Vordergrund:

  • Untersuchungen, Behandlungen und Pflegemassnahmen, die ambulant, bei Hausbesuchen, stationär oder in einem Pflegeheim von Ärzten oder Chiropraktoren durchgeführt werden
  • Leistungen, die auf Anordnung eines Arztes von Spitex, Physiotherapie oder Ergotherapie erbracht werden
  • Ärztlich verordnete Analysen, Arzneimittel sowie der Untersuchung oder Behandlung dienenden Mittel und Gegenstände
  • Aufenthalte im Spital
  • Leistungen der Apotheker im Zusammenhang mit der Abgabe von verordneten Arzneimitteln

Leider sind Betreuungsleistungen und Unterstützung im Haushalt, wie auch sonst in der Schweiz, von den kassenfähigen Leistungen ausgenommen. Mit unserem Modell können Sie sich jedoch die Pflegekosten für Grundpflegeleistungen in vielen Kantonen von der Krankenkasse erstatten lassen. Dies ist möglich, sofern die durch uns vermittelte Betreuungskraft die Pflege unter der Aufsicht und Obhut einer Organisation mit Spitex-Bewilligung erbringt. Zusätzliche Kostenerstattungen sind möglich, sofern Sie über eine Zusatzversicherung verfügen, bei der hauswirtschaftliche Leistungen mitversichert sind.

Wie lange dauert die palliative Behandlung und Begleitung?

Wie lange eine palliative Behandlung und Pflege dauert, ist schwer zu sagen. Es kann in den seltensten Fällen eine zuverlässige Aussage über die noch verbleibende Lebenszeit getroffen werden. In der Regel beginnen als «palliative Behandlung» zu bezeichnende Massnahmen am Ende der Krankheitsphase. Man kann davon ausgehen, dass die palliative Behandlung wenige Wochen bis einige Monate dauert. Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen: Einige Menschen überschreiten die von Ärzten prognostizierte Lebenserwartung um viele Monate oder Jahre. Häufig ist das auf positive Umstände, wie z. B. Palliative Care zurückzuführen. Und auch die Angehörigen spielen an dieser Stelle mit ihrer Anwesenheit und wohltuenden Worten eine entscheidende Rolle. Viele Patienten fühlen sich am wohlsten in ihrem zu Hause und sind erfreut über den regelmässigen Kontakt mit Angehörigen. Dies steigert die Lebensqualität und kann dazu führen, dass das Leben schwerkranker Patienten sich in einigen seltenen Fällen verlängert.

Was beinhaltet Palliativpflege?

Die vorrangigen Ziele der Palliativmedizin sind, Schmerzen zu lindern, Ängste zu nehmen und die Lebensqualität bestmöglich aufrechtzuerhalten. Mit ihrer Erfahrung nehmen Palliativ-Pflegekräfte den Patienten und ihren Angehörigen während des Krankheits- und Sterbeprozesses Ängste und können sie verständnisvoll unterstützen und begleiten. Die Palliativpflege kann in einem Pflegeheim oder in einem Hospiz – vor allem aber auch zu Hause – stattfinden. Im Zusammenhang mit der Palliativpflege sollten sich Betroffene jedoch nach Möglichkeit auch mit Themen wie der Patientenverfügung und Vorsorgevollmachten auseinandersetzen. Der Ausbau der Palliative Care kommt dem Wunsch vieler Menschen entgegen, die ihre letzten Lebenstage in den eigenen vier Wänden verbringen möchten.

Wann kommt Palliativmedizin zum Einsatz?

Palliative Pflege kommt zum Einsatz, wenn Krankheitsverläufe und Symptome nicht mehr ursächlich therapiert werden können. Ziel ist es, Schmerzen und andere belastende Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, Juckreiz, grossflächige Wunden, Lymphödeme, Atemnot oder Unruhe zu lindern. Die Palliativmedizin muss sich dabei nicht zwingend auf die letzten Lebenstage (Terminalphase) des Menschen beschränken. Einige Grundsätze der Palliativmedizin können bereits in frühen Krankheitsstadien Anwendung finden und dem Patienten helfen, weiterhin ein würdevolles Leben zu führen. Dies ist z. B. bei einer Tumortherapie der Fall. Palliativmedizin kann bereits in frühen Phasen der Erkrankung zur Linderung unterschiedlicher Probleme beitragen und zur Krisenintervention erforderlich sein. Die Palliativmedizin stützt sich auf ein umfangreiches Team aus Ärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Seelsorgern und Psychologen. Solche Organisationsformen gibt es mittlerweile nicht nur in Pflegeeinrichtungen und Hospizen, sondern auch in ambulant agierenden Unternehmen bzw. Einrichtungen.

Wer hat Anspruch auf Palliativpflege?

In der Schweiz hat grundsätzlich jeder Mensch Anspruch auf eine palliative Behandlung, sofern der gesundheitliche Zustand keine nennenswerten alternativen Heilungstherapien zulässt. Palliative Betreuung wird in der Schweiz in einigen Spitälern und durch sogenannte Mobile Palliative Care Teams angeboten. Palliative Care Teams bieten ihre Unterstützung in Pflegeheimen und auch zu Hause an. Der Ort der Pflege ist abhängig vom gesundheitlichen Zustand, der zu behandelnden Personen und von deren Wünschen und Vorstellungen. Folgende Möglichkeiten stehen bei der Palliativpflege zur Auswahl:

  1. In einem Hospiz – unheilbar kranke Menschen werden hier dauerhaft begleitet
  2. Zu Hause, gemeinsam mit den Angehörigen
  3. Auf spezialisierten Palliativstationen
  4. In einem Alters- bzw. Pflegeheim, das mit einem Palliative Care Team zusammenarbeitet.
Was sind die Pflegeziele von Palliative Care?

Bei Palliative Care betrachtet man das Sterben als natürlichen Prozess des Lebens. Demnach wird der Tod weder um jeden Preis hinausgezögert noch willentlich beschleunigt. Die Natur des Lebens bzw. der Mensch steht im Vordergrund und technologische Massnahmen rücken in den Hintergrund. Die Ziele der palliativen Pflege sind:

  • Die Würde des Menschen zu bewahren
  • Schmerzen zu lindern bzw. Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit zu beseitigen
  • Angebote von sozialer, psychologischer und spiritueller Begleitung unterbreiten
  • Betroffene und Angehörige mit Therapie- und Betreuungsangeboten unterstützen
  • Betreuung der Angehörigen während der Krankheit und auch nach dem Tod.

 

Neben den genannten Zielen werden in der Palliativmedizin weitere Bereiche abgedeckt, die die Umstände der Betroffenen und Angehörigen erleichtern sollen. Folgende Bereiche spielen in der Palliativmedizin ebenfalls eine entscheidende Rolle:

  • Seelsorge
  • Psychologie
  • Sozialarbeit
  • Musik-, Mal-, Bewegungstherapien
  • Ernährungsberatung